Die Beiträge waren vielfältig zum Thema: Kinder können immer schlechter Radfahren.

Meist kratzten diese aber an der Oberfläche und brachten auch das typische Eltern Bashing. Die Kinder bekommen von Haus aus nicht mehr das Fahrradfahren beigebracht.

Aus unserer Sicht wird viel von Symptomen gesprochen und es geht nicht wirklich an die Ursachen.

Wir von der Kidical Mass finden, dass wir zwei wichtige Punkte verfolgen müssen:

  • Schaffung einer Infrastruktur, die sich daran messen lassen muss, ob dort auch Kinder sicher und selbständig fahren können.
  • Das Bewusstsein und die Begeisterung für eine nachhaltige Mobilität schaffen

Hier gibt es noch verdammt viel tun.

Denn beim aktuellen ADFC-Fahrradklima-Test sagten 74 Prozent von über 170.000 Befragten, dass man Kinder nur mit schlechtem Gefühl allein fahren lassen könne. In den Großstädten sind es sogar 85 Prozent. Laut Statistik des Bundesverkehrsministeriums werden mittlerweile 43 Prozent der Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht.

Hier ein toller Radiobeitrag von Ute Symanski (Radkomm und Aufbruch Fahrrad)

“Nur Radfahren rettet die Städte vor dem Chaos”

Es sei an der Zeit, die Verkehrsplanung an die Bedürfnisse der schwachen Verkehrsteilnehmer anzupassen, so Ute Symanski von “Aufbruch Fahrrad in NRW”. Für Kinder sei die Straße ein Gefahrenraum, in dem sie nicht eigenständig mobil sein könnten.

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/audio-nur-radfahren-rettet-die-staedte-vor-dem-chaos-100.html