Vor ein paar Wochen haben wir uns von Rebecca und Paul, die 2017 aus den USA in die Niederlande ausgewandert sind, durch ihre neue Heimatstadt Utrecht führen lassen – auf dem Fahrrad natürlich!
Die Infrastruktur macht’s!
Utrecht ist die viertgrößte und am schnellsten wachsende Stadt der Niederlande mit derzeit rund 330.000 Einwohner*innen. Die Infrastruktur macht’s! Autos machen weniger als 15 Prozent der Fahrten ins Stadtzentrum aus. Etwa 60 Prozent passieren im Sattel. Grünanlagen, Fußgänger- und Fahrradwege haben Priorität. Sogar ein Kanal, der in den 1970er Jahren von einer Autobahn begraben wurde, kehrt nun zu seiner ursprünglichen Form zurück. Eins der unzähligen Highlight ist das riesige Fahrradparkhaus mit 12.5000 Stellplätzen.
Fast ohne Stopps, lachend und singend haben sich unsere Kinder und wir auf den Rädern durch die Stadt treiben lassen. Schnell haben auch die Kinder gemerkt, wie bequem es ist und wie gelassen die Utrechter sind. Ohne Helm und als Mitfahrende auf dem Gepäckträger waren sie in Deutschland noch nie auf einem der meist befahrenen Fahrradwege in der Innenstadt unterwegs.
Unsere Eindrücke
Es ist die Infrastruktur, die entspanntes Fahrradfahren ermöglicht
Hier dazu der Film von der Hauptstraße an einem Wochentag:
Utrecht’s Vredenburg is the busiest cycle path in all of The Netherlands from STREETFILMS on Vimeo.
Und über ganz Utrecht:
Utrecht: Planning for People & Bikes, Not for Cars from STREETFILMS on Vimeo.
Lasst uns Städte für Menschen und Radfahrende machen – nicht für Autos!
Und hieraus haben wir Textpassagen übernommen.